Fachbeiträge
KI-basiertes Wissensmanagement: Insight Engines im industriellen Umfeld
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Datenverarbeitung und -analyse sind auf dem Vormarsch: KI-basierte Anwendungen werden heute in wachsendem Umfang eingesetzt. Bestes Beispiel ist der Hype um ChatGPT. Schon plant die EU neue Urheberrechtsregeln für generative KI-Tools, nach denen diese offenlegen müssen, welches Material sie zum Training verwendet haben. In der industriellen Praxis indes ist der Mehrwert KI-basierter Anwendungen unbestritten. Produktionsbetriebe können durch den Einsatz KI-basierter Insight Engines schneller reagieren und Optimierungspotenziale aufdecken.
Datenverarbeitung und -analyse sind auf dem Vormarsch: KI-basierte Anwendungen werden heute in wachsendem Umfang eingesetzt. Bestes Beispiel ist der Hype um ChatGPT. Schon plant die EU neue Urheberrechtsregeln für generative KI-Tools, nach denen diese offenlegen müssen, welches Material sie zum Training verwendet haben. In der industriellen Praxis indes ist der Mehrwert KI-basierter Anwendungen unbestritten. Produktionsbetriebe können durch den Einsatz KI-basierter Insight Engines schneller reagieren und Optimierungspotenziale aufdecken.
Bildquelle: (C) TheDigitalArtist / Pixabay
Der Zugang zu relevanten Informationen ist ein Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Produktion von Waren und Gütern im volatilen Wettbewerbsumfeld der Industrie 4.0. Allerdings liegen die meisten Daten unstrukturiert in Netzlaufwerken, Cloud-Speichern, E-Mail-Archiven oder Fachanwendungen vor. Um der Herausforderung zu begegnen, werden intelligente Wissensmanagementsysteme wie Insight Engines benötigt, die Informationen aus den vorhandenen Daten filtern, aufbereiten und für den Nutzer zugänglich machen. Sie führen alle Informationen aus verschiedenen Unternehmensdatenquellen zu einer Wissensbasis zusammen.
Breites Einsatzspektrum von Insight Engines in der Industrie
Der Hauptunterschied zwischen Insight Engines und herkömmlichen Suchmaschinen ist der Einsatz fortgeschrittener künstlicher Intelligenz und Spracherkennungsmethoden wie Natural Language Processing (NLP) und Natural Language Understanding (NLU). Auf dieser Grundlage leitet das System die Absicht des Nutzers korrekt aus der Frage ab und ordnet alle Ergebnisse entsprechend an. Statt endloser Ergebnislisten erhält der Nutzer nur die für ihn relevanten Antworten, die mit kontextspezifischen Informationen angereichert sind und in personalisierten Dashboards präsentiert werden. Darüber hinaus analysieren intelligente Wissensmanagementsysteme das Nutzerverhalten, um die Interaktion kontinuierlich zu optimieren.
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Die Fertigungsbranche muss den Einsatz vieler komplexer, ineinandergreifender Prozesse effizient gestalten. Dazu sind der reibungslose Austausch und die intelligente Zusammenführung von Informationen unverzichtbar. Innovative Wissensmanagement-Lösungen schaffen einen Überblick über alle Daten aus den verschiedenen Anwendungen. Insight Engines helfen, Informationen auf einen Blick abzurufen und Prozesse entsprechend zu steuern. Damit werden sie zum effektiven Werkzeug für die gesamte Fertigung - vom Skill-Management über die Stücklistenverwaltung und das Qualitätsmanagement bis hin zur Erstellung eines digitalen Zwillings.
Skill-Management erleichtert Zugang zu Fachwissen
In Produktionsunternehmen arbeiten heute Mitarbeiter mit unterschiedlichem Werdegang und Berufserfahrung. Informationen über frühere Arbeitgeber und Verantwortungsbereiche finden sich in Personalakten, aber nur wenige wissen, wer welche Fähigkeiten mitbringt. Insight Engines verknüpfen Abteilungswissen und unterstützen Manager dabei, den Überblick über die Kompetenzen jedes Mitarbeiters zu behalten. So lässt sich sicherstellen, dass das benötigte Know-how zum richtigen Zeitpunkt verfügbar ist. Zur Verknüpfung von Informationen analysiert die Anwendung die Daten aus allen Datenquellen. Basierend auf den Berechtigungen der User interpretiert sie Zusammenhänge und bereitet sie in einem Index zu einer 360-Grad-Sicht auf. Semantische Analysen reichern die Suchergebnisse mit kontextrelevanten Zusatzinformationen wie Zertifikaten und Publikationen an.
Vorteile für die technische Qualitätssicherung
Unterschiedliche Anwendungen in Fachabteilungen und dezentralen Teams erschweren es Qualitätsmanagern, eine konsolidierte Sicht auf Projekte, Kunden oder Komponenten zu erhalten. Für den notwendigen Überblick über ein Bauteil verknüpfen Insight Engines verfügbare Informationen wie Gutachten, Wartungsprotokolle, Pläne und Dokumentationen in einer 360-Grad-Sicht und stellen dem Nutzer das benötigte Wissen proaktiv zur Verfügung. Mittels einer sogenannten "Interactive Exploded View" erhält der Anwender einen detaillierten Blick auf das Bauteil - Detailinformationen sind mit einem Klick abrufbar ohne eine neue bzw. weitere Recherche starten oder die Ansicht verlassen zu müssen. Anwender erhalten dadurch wertvolle weiterführende Informationen zu einer Komponente, einem Dokument oder einer Person.
Anwenderfreundliches Stücklisten-Management
Die Verwaltung von Stücklisten ist ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung und Herstellung von Produkten. Neben Skizzen und Plänen bilden Stücklisten vor allem in der Fertigung eine wesentliche Grundlage der betrieblichen Datenbank. Sie dokumentieren die Teile oder Baugruppen, aus denen ein Endprodukt besteht, und geben Aufschluss über die korrekte Zusammenstellung zur Bedarfsermittlung, Beschaffung und Arbeitsablaufplanung. Ungeachtet der Komplexität eines Produkts erweist sich die Verfügbarkeit relevanter Informationen über die benötigten Komponenten oft als Herausforderung.
Konventionelle Systeme zur Verwaltung von Stücklisten bieten eigene Suchfunktionen, die sich meist auf die Daten in einem System beschränken und bei der Suche nach relevanten Informationen schnell an ihre Grenzen stoßen. Die Abfrage in vielen unterschiedlichen Anwendungen kostet Konstrukteuren, Ingenieuren und Produktionsplanern viel Zeit und führt oft nicht zum gewünschten Ergebnis. Dagegen erhalten Anwender von Insight Engines die abgefragten Informationen in 360-Grad-Sichten inklusive zusätzlicher Informationen wie beispielsweise länderspezifische Einschränkungen, Verfügbarkeiten, Ersatzlieferanten oder Reklamationen, ohne eine neue Suchanfrage in einem anderen System starten zu müssen.
"Unternehmen aller Größen und Branchen müssen große Flexibilität und Anpassungsfähigkeit beweisen, um die Umgestaltung von Geschäftsprozessen angesichts verkürzter Innovationszyklen und disruptiver Geschäftsmodelle zu meistern", erklärt Daniel Fallmann, Gründer und Geschäftsführer der Mindbreeze GmbH. "Entscheidender Faktor für agile und innovative Marktperformance: Mitarbeitende müssen schnell und einfach auf relevante Informationen aus einer verlässlichen Wissensbasis zugreifen können - und genau dabei unterstützen wir sie mit unserer KI-basierten Insight Engine."
Der Autor:
Daniel Fallmann ist CEO von Mindbreeze, Anbieter von Information Insight und Wissensmanagement, mit Unternehmenshauptsitzen in Zentraleuropa sowie Nordamerika sowie einem weltweit agierenden Partnernetzwerk. Das Produkt Mindbreeze InSpire nutzt Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) wie maschinelles Lernen und neuronale Netze sowie natürliche Sprachverarbeitung, um Unternehmen beim Analysieren, Verstehen und effizienten Vernetzen ihrer Unternehmensdaten zu unterstützen.
Web: www.mindbreeze.com