Cloud Computing bietet Unternehmen große Flexibilität und ermöglicht eine schnelle Bereitstellung von skalierbaren IT-Ressourcen. Eine entscheidende Voraussetzung zur Nutzung dieser Möglichkeiten ist jedoch eine adäquate Netzinfrastruktur. Traditionellen Strukturen fehlt es häufig an Flexibilität und Möglichkeit zu dynamischen Anpassungen mit sehr hohen Lastspitzen. Unternehmen, die Cloud Computing richtig nutzen wollen – sei es in Public-, Enterprise-(Private-) oder in hybriden Cloud-Lösungen – müssen daher ihre Netzinfrastruktur explizit auf das Cloud Computing ausrichten. Nur wenn das Zusammenspiel zwischen Netzwerk und Cloud-Plattform richtig abgestimmt ist, lassen sich auch die Vorteile des Cloud Computing optimal nutzen.
Dafür ist jedoch nur bei wenigen Unternehmen ein Problembewusstsein vorhanden, wie eine europaweite Umfrage des britischen Marktforschungsunternehmens Vanson Bourne unter 800 CIOs und IT-Verantwortliche aus Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern ergab: Lediglich 20 Prozent der Befragten machen sich beim Schritt in die Cloud hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der eigenen Netze Gedanken. Weniger als die Hälfte (43 Proeznt) sieht dabei einen Bedarf zum Ausbau der eigenen Netze – 57 Prozent meinen, für den Einstieg ins Cloud Computing seien keine weiteren Investitionen erforderlich. Dementsprechend sehen die meisten Unternehmen im Cloud Computing auch keine Gefahr für die Verfügbarkeit ihrer Systeme: Lediglich 37 Prozent der Befragten gaben an, dass Cloud Computing ein Risiko für das Business darstellen könnte, weil den Endnutzern kein bestimmtes Verfügbarkeitsniveau garantiert werden könnte, 28 Prozent sahen darin überhaupt keine Gefahr, die restlichen 35 Prozent wollten sich in dieser Frage nicht eindeutig positionieren.
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