Welche Chancen bietet die Digitalisierung im Gesundheitswesen? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen braucht es für eine gelungene digitale Transformation und wie verändert sich die Rolle des Patienten? Mit Fragen wie diesen beschäftigen sich Bundesgesundheitsminister und Schirmherr der conhIT Hermann Gröhe sowie die Zukunftsforscherin und Keynote Speakerin Jeanette Huber in ihren Vorträgen auf der Eröffnungsfeier der conhIT – Connecting Healthcare IT.
Zum 10-jährigen Bestehen der conhIT freuen sich der Veranstalter Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e.V. und der Ausrichter Messe Berlin den Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe persönlich als Schirmherr auf Europas führenden Veranstaltung für Gesundheits-IT begrüßen zu dürfen. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 25. April 2017 wird Gröhe die conhIT in Berlin feierlich eröffnen.
Mit seiner Schirmherrschaft betont Bundesgesundheitsminister Gröhe die Bedeutung der IT im Gesundheitswesen: „Eine Zukunft ohne Digitalisierung ist im Gesundheitswesen nicht mehr denkbar. Das ist gut so, denn Digitalisierung hilft, unsere gute Gesundheitsversorgung durch eine stärkere Vernetzung aller Beteiligten weiter zu verbessern. Im Mittelpunkt muss dabei stets der Patient stehen. Mit dem E-Health-Gesetz haben wir Tempo gemacht, damit der Nutzen der Digitalisierung endlich bei den Versicherten ankommt.“
Unter dem Motto „10 Jahre conhIT – Wir verbinden Gesundheit mit innovativer IT.“ stehen neben den Patienten ebenso Entscheider sowie Anwender von IT-Lösungen in Gesundheitseinrichtungen im Fokus der conhIT, die in ihrer Form Kongress, Messe, Akademie und Networking miteinander verbindet. Zum zehnjährigen Bestehen feiert die conhIT –Connecting Healthcare IT einen neuen Rekord: Über 500 Aussteller aus aller Welt werden in Berlin ihre Produkte und Dienstleistungen aus dem Gesundheits-IT-Sektor präsentieren.
Inwiefern die Digitalisierung zukünftig nicht nur das Gesundheitswesen, sondern auch die Gesellschaft verändern wird – darum geht es in der diesjährigen Keynote von Jeannette Huber, Associate Director des Zukunftsinstituts. „Der Patient wird im Gesundheitssystem der Zukunft im Mittelpunkt stehen. Der Patient ist kein passiver Zuschauer mehr, wenn es um den Erhalt seiner Gesundheit geht. Er überwacht diese aktiv und ist dank der Digitalisierung zum „Co-Therapeuten“ geworden“, so beschreibt Huber die zukünftigen Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung. Nach beruflichen Stationen in der IT-Branche, einer internationalen Unternehmensberatung und der Leitung eines Start-ups in Südafrika, verbindet sie heute die wissenschaftlichen Ergebnisse der Zukunftsforschungsarbeit auf pragmatische Art und Weise mit der Unternehmenswelt von heute. Damit besitzt sie gute Voraussetzungen, neue Impulse für die Gesundheits-IT-Welt zu setzen.