Das sehen offensichtlich auch zahlreiche der befragten Amerikaner so: Nur 4 Prozent gehen davon aus, dass ihr Unternehmen zukünftig komplett auf virtueller Basis arbeiten wird. 50 Prozent erwarten dagegen, dass es einen Mix aus physikalischen und virtuellen Rechnern geben wird – und zwar auf unbestimmte Zeit. Mit dieser Einschätzung sind die Amerikaner deutlich skeptischer als ihre deutschen Kollegen, von denen nur 24 Prozent das Management der physikalischen und virtuellen Clients als große Herausforderung beurteilen. Sie machen sich vielmehr über den erforderlichen Zeitaufwand sowie die zusätzlichen Hard- und Softwarekosten Sorgen, wie eine entsprechende Matrix42 Studie im März 2011 bereits gezeigt hat. Anders in Amerika: Hier ist die Überzeugung, durch die Desktop Virtualisierung langfristig Kosten zu sparen das treibende Argument für die Umstellung. Immerhin 42 Prozent nennen Einsparungen als Virtualisierungsgrund, 33 Prozent der Amerikaner erhoffen sich mehr Flexibilität bzw. Mobilität und 24 Prozent eine bessere Performance.
Eine zusätzliche Herausforderung bei der Virtualisierung ist das amerikanische Prinzip „Bring your own device“: 24 Prozent der US-Unternehmen unterstützen es, wenn ihre Mitarbeiter private Geräte wie Smartphones und Tablet PCs beruflich nutzen; 38 Prozent ziehen sogar eine diesbezügliche Änderung ihrer Unternehmensrichtlinien in Erwägung. Dabei sind sich die Verantwortlichen durchaus bewusst, dass sie für eine sinnvolle Steuerung dieser Endgeräte ein modernes IT-Management-Tool benötigen. Konsequenterweise geben 70 Prozent der amerikanischen IT-Spezialisten an, dass sie sich eine zentrale Steuerungskonsole zur Verwaltung von physischen und virtuellen Desktops wünschen.
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