Der erste Deutsche Diversity Preis ging u.a. an das Berliner Start-up twago. Die 36 Mitarbeiter des Unternehmens kommen aus 11 Ländern. Führungsmanagement sowie Belegschaft bestehen zu 50 Prozent aus Frauen. "Diversity ist für uns keine Quote, Diversity macht uns besser. Wir brauchen die besten Mitarbeiter, um unser Wachstum von 27 Prozent monatlich beizubehalten. Egal, ob es sich um Mann oder Frau, Deutsche, Russen, Italiener oder Mexikaner handelt", erklärt Gunnar Berning, Gründer von twago. Und fügt - mit Anspielung auf aktuelle politische Diskussionen - hinzu: "Wir reden nicht über Diversity, wir leben sie."
Mit dem Deutschen Diversity Preis - vergeben von McKinsey, Henkel und der WirtschaftsWoche - wurden erstmals Arbeitgeber, Einzelpersonen und Projekte ausgezeichnet, die Diversity erfolgreich verwirklichen und sich für eine Arbeitskultur der Vielfalt in Deutschland einsetzen. Herausstechend war die Auszeichnung twagos, da es sich gegen prominente Firmen durchsetzen konnte. Zu den weiteren Preisträgern zählten auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Firmen wie Google und BASF. Die ausgezeichneten Kategorien waren: Vielfältigster Arbeitgeber, Vielfältigste Arbeitgebermarke, Diversity Persönlichkeit und Innovativste Diversity-Projekt Deutschlands. Unter den Jury-Mitgliedern befanden sich Frank Mattern, Deutschland-Chef McKinsey, Henkel-Chef Kasper Rorsted, Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D., sowie Roland Tichy, Chefredakteur WirtschaftsWoche.