Wie können große Datenmengen gesellschaftlich und wirtschaftlich genutzt werden? Welche Standards und Regularien sind in welchem Kontext beim Einsatz von Smart-Data-Technologien wirksam? Im Datendschungel gibt die neue DIN SPEC 91349 „Taxonomie zu Regelwerken bei Smart Data“, eine Klassifizierung von Regeln für den Umgang mit Massendaten, seit März 2017 Orientierung. Sie ist Ergebnis einer Zusammenarbeit der Begleitforschung des Technologieprogramms „Smart Data – Innovationen aus Daten“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit DIN – dem Deutschen Institut für Normung.
Schon der Name Big Data verrät es: Es geht um riesige Datenmengen, die sekündlich über die digitalen Autobahnen jagen und gespeichert und verarbeitet werden müssen. Um die Daten effizient zu analysieren und in Informationen und Wissen zu verwandeln, braucht es neue Technologien. Doch damit nicht genug. Um die Sicherheit und Qualität von IT-Systemen zu verbessern und den Datenschutz sicherzustellen, bedarf es zudem Regeln und Standards.
Gerade beim Umgang mit digitalen Massendaten fehlte bislang eine einheitliche Klassifikation, welche neben formalen Normen auch standardähnliche Regelwerke und Vorschriften zu Smart Data betrachtet. Genau hierfür wurde die DIN SPEC 91349 entwickelt. Sie definiert eine Taxonomie zur einheitlichen Klassifikation von Smart-Data-Regelwerken.