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- Alle Service-Ebenen müssen dezentralisiert sein: Dezentralisierung ist typisch IT. Sie funktioniert ganz oder gar nicht. Deshalb müssen alle Ebenen des Schichtenmodells für Cloud-Services diesem Anspruch gerecht werden: von der Infrastruktur über die Plattformen bis zu den Anwendungen. Jede Ausnahme davon wirkt als Hemmschuh und untergräbt die Dezentralisierung im Ganzen.
- IaaS muss replizierbar sein: Bezogen auf die Infrastruktur-Services bedeutet das, Rechenzentren zu vernetzen und Replikationsmöglichkeiten zwischen ihnen zu schaffen. Störfälle wie Stromausfälle oder Cyberattacken können so aufgefangen werden und Plattformen sind ebenso wie die Applikationen Datacenter-unabhängig.
- PaaS muss Cloud-agnostisch sein: Die Hersteller-exklusive Bereitstellung von Anwendungen ausschließlich über eigene Plattformen ist mit Dezentralisierung nicht vereinbar. Anwendungen müssen Plattform-unabhängig genutzt werden können, sei es on-premises oder wahlweise in einer Private, Public, Hybrid oder Multi Cloud. Sprich, sie müssen Cloud-agnostisch sein.
- SaaS muss containerisiert sein: Der richtige Weg zur Dezentralisierung von Applikationen ist die Containerisierung mit Kubernetes. Das macht sie IaaS- und PaaS-unabhängig, da sie in einer voll virtualisierten Umgebung laufen. Auch hier sind proprietäre Lösungen oder das Verändern von Standards durch "Customizing" kontraproduktiv.
"Dezentrales Cloud Computing gibt Anwendern die freie Wahl bei Applikationen und Plattformen", betont Andrea Wörrlein, Geschäftsführerin von VNC in Berlin und Verwaltungsrätin der VNC AG in Zug. "Durch die Infrastruktur-Unabhängigkeit erhöht es zudem die IT-Sicherheit und die IT-Resilienz."