Schicke neue Hardware garniert mit hypermoderner Software - und fertig ist die Transformation? Von wegen. Über den nachhaltigen Erfolg des Wandels entscheidet einzig und allein das notwendige digitale Mindset. | Bildquelle: (C) Bild: mohamed_hassan / Pixabay
Doch das Vergleichbare zwischen beiden Beispielen ist festzuhalten: Allzu häufig übersehen Menschen die wahre Herausforderung einer Aufgabe. Bei der digitalen Transformation geht es um das große Ganze von Geschäftsmodellen - und einen immer notwendiger werdenden strukturellen Wandel. Weil die bisherigen Geschäftsprozesse an ihr natürliches Ende gekommen sind. Weil sich die Märkte und die Kunden radikal wandeln. Weil die Welt mit immer brüchigeren Lieferketten, explodierenden Energiekosten und allgemein rasant steigenden Preisen eine andere geworden ist und ein "Zurück in den Normalzustand" schiere Träumerei bleiben wird.
Digitales Mindset: eine Frage der richtigen Haltung
Immerhin: Die Digitalisierung bietet mittelständischen Unternehmen und Konzernen zugleich die einmalige Chance, sich jetzt neu zu erfinden. Und jungen Start-ups die aussichtsreiche Möglichkeit, komplett neue Nischen am Markt zu erschließen. Voraussetzung für eine erfolgreiche digitale Transformation ist jedoch das richtige Mindset. Schnelle Datenleitungen, moderne Rechner und die aktuelle Software sind nur die Rahmenbedingungen. Der wahre Faktor für den Erfolg befindet sich jedoch auf jedem Hals und zwischen zwei Ohren: im eigenen Kopf.
Die Bedeutung des richtigen digitalen Mindset kann nach Auffassung der ILI.DIGITAL AG nicht groß genug geschätzt werden. Hinter dem Unternehmen mit Hauptsitz in Karlsruhe steckt keine Digitalisierungsberatung wie jede andere. Das Team um Gründer und Geschäftsführer Dr. Serhan Ili denkt und handelt nach der eigenen Überzeugung interdisziplinär statt wie reine Betriebswirtschaftler. Ganz bewusst "zerstören" Ili und sein Team nach eigenen Angaben nach Herzenslust etablierte Business-Modelle. Sie machen das nicht aus Spaß an der Zerstörungswut, sondern in der festen Überzeugung, ein Unternehmen krisenfest für die Zukunft aufzustellen. Viele heute erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer verkennen, dass Geschäftsmodelle, die jahrelang von Erfolg gekrönt waren, im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung nicht zwingend auch morgen noch funktionieren müssen. Die ILI. DIGITAL AG baut an neuen, maßgeschneiderten Lösungen, die Kunden und Chancen in den Mittelpunkt stellen. Sie setzt dabei auf echte digitale Transformation des Kerngeschäfts statt reiner Digitalisierung. Letztlich, so formuliert es Dr. Serhan Ili, will er aus den Firmen seiner Unternehmen machen - also den unternehmerischen Geist und die Chancenintelligenz herausbringen.
Klassische lineare Weiterbildung führt nicht in die Zukunft
Viele Unternehmen haben erkannt, dass sie Nachholbedarf aufweisen bei der digitalen Transformation. So weit, so gut. Doch das eigentliche Problem ist der Grund, warum sie überhaupt ins Hintertreffen sind. Hier kommt das Mindset ins Spiel. Bei der digitalen Transformation funktioniert nicht mehr, was Unternehmen über Jahre und Jahrzehnte in Sachen Weiterbildung verinnerlicht haben: Beratung, Schulung, Umsetzung. Das mag bei der Bedienung neuer Werkzeugmaschinen noch gereicht haben, nicht aber im Zeitalter der Digitalisierung. Hier beginnt jeder Wandel im Kopf - und ausschließlich dort.
Es zeigt sich, dass die neuen Geschäftsmodelle und Technologien vor allem eine andere Denkweise erfordern. Erst die Etablierung eines digitalen Mindsets bei möglichst vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht einen nachhaltigen Wandel der Unternehmenskultur und damit eine erfolgreiche Transformation.
Erfolgsfaktoren für das richtige digitale Mindset
Doch was genau macht ein digitales Mindset aus? Welche Eigenschaften müssen Führungskräfte und ihre Mitarbeitenden dafür mitbringen?
- Offenheit und Agilität: Menschen suchen Chancen statt Risiken in Situationen, in denen sie mit neuen oder ungewohnten digitalen Entwicklungen konfrontiert werden.
- Proaktivität und unternehmerische Handlungsorientierung: Die Beschäftigten haben Lust darauf, das Thema Digitalisierung in ihrem Unternehmen zu treiben.
- Kreativität und Gestaltungsmotivation: Dabei setzen sie auf neue Impulse, neue Techniken. Sie gestalten, statt länger zu verwalten.
- Kundenzentriertheit: Beim digitalen Wandel denken die Beschäftigten jede Veränderung konsequent aus der Sicht der Kundinnen und Kunden.
- Kritikfähigkeit und offene Fehlerkultur: Die Akteure haben keine Angst davor, Fehler zu machen, dafür kritisiert zu werden oder gar zu scheitern.