Cloud-Computing ist eines der besonders wichtigen Themen, welche uns in diesen Tagen begleiten. Unternehmen setzen viel daran, Zugriff auf ein möglichst effizientes System zu haben. Im Großen wie im Kleinen soll damit die Performance verbessert werden. Eine wachsende Zahl an Providern macht es jedoch nicht leicht, sofort das passende Angebot zu finden. Drei absolut entscheidende Kriterien, die bei der Auswahl eine Rolle spielen, nehmen wir hier in den Blick.
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Externe Dienstleister als Chance
Beim Cloud Computing handelt es sich noch immer um eine vergleichsweise neue Technologie. Dennoch sind manche Firmen der Meinung, den Dienst mithilfe eigener Spezialisten einrichten zu können. Damit verzichten sie jedoch auf den Service externer Experten, welche die neue Aufgabe übernehmen können.
Ein Cloud-System benötigt Pflege und Wartung, die bisweilen zeitintensiv sein können. Umso wichtiger ist es, dass Unterstützung von Seiten des Providers angeboten wird. Dieser kann dafür sorgen, dass mögliche Probleme möglichst effizient behoben werden - notfalls auch im Rahmen der Fernwartung. Bei den besten Anbietern steht diese ohnehin immer kostenlos und für alle Eventualitäten zur Verfügung.
Zugleich stellt Cloud Computing nur eine von mehreren großen Neuerungen dar, welche unsere heutige Zeit dominieren. Welche weiteren Techniken in diesem Jahr den großen Durchbruch schaffen können, wird in diesem Artikel deutlich. Gerade im Zusammenspiel könnten sie viele Bereiche des Lebens verändern und neue Prozesse anstoßen.
EU-Rechenzentren als Anspruch
In den letzten Jahren entwickelte sich ein harter Wettbewerb unter den Cloud-Dienstleistern. Günstige Nachrücker platzieren ihre Server günstig in benachteiligten Ländern, nur um selbst dank günstiger Preise am wachsenden Umsatz teilhaben zu können. Gerade bei sensiblen Firmendaten kann dies Sicherheitslücken nach sich ziehen, die nicht in Kauf genommen werden dürfen. Ein Blick auf die Stationierung der Rechenzentren ist entscheidend, um einen sicheren Kauf abzuschließen.
Ein Standort innerhalb der EU bietet besondere rechtliche Sicherheit. Dies lag in den vergangenen Jahren an der Datenschutzrichtlinie (Richtlinie 95/46/EG), welche im Rahmen der DSGVO noch einmal verschärft wurde. Für Verbraucher bringt dies eine neue Rechtssicherheit und eine höhere Transparenz mit sich, welche für die Anmeldung nur von Vorteil sein können. Ist ein Dienstleister dazu in der Lage, einen Standort in der EU auszuweisen, bedeutet dies in jedem Fall einen gewichtigen Pluspunkt.
Auf Zertifizierung achten
Abseits des Standorts der Server sind Zuverlässigkeit und Qualität für Verbraucher oft nur schwer einzuschätzen. Wer zumindest die wichtigsten Siegel und Auszeichnungen der Branche kennt, verfügt jedoch über einen weiteren Indikator. Zertifizierungen des TÜV und der Prüfer von EuroCloud geben über die tatsächliche Sicherheit Aufschluss. Weist ein Anbieter beide Abzeichen auf, bedeutet dies ein besonders hohes Maß an Datensicherheit.
Der TÜV Rheinland geht in seiner Zertifizierung sogar reinen Schritt weiter. Das Siegel "Certified Cloud Service" gibt nicht nur Aufschluss über die Sicherheit der Daten. Zusätzlich werden die Angebote nach Cloud Readiness, Interoperabilität, Datenschutz und Compliance analysiert. Auf staatlicher Seite geht auch das Abzeichen "Trusted Cloud" hier mit gutem Beispiel voran. So genügt oft ein genauer Blick auf die Zertifizierungen, um gute Anbieter zu erkennen.