33 Prozent der Arbeitgeber planen, 2011 ihren Etat für betriebliche Fortbildungsmaßnahmen auszubauen – 18 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die treibenden Faktoren dieses Engagements sind der Fachkräftemangel und der demografische Wandel. Dies ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Studie im Auftrag des ILS Institut für Lernsysteme und der Europäischen Fernhochschule Hamburg. Im Januar 2011 wurden dafür 300 Personalverantwortliche in Unternehmen mit mehr als 150 Mitarbeitern zu verschiedenen Aspekten der betrieblichen Weiterbildung befragt. Demnach planen unter den größeren Unternehmen mit mehr als 300 Mitarbeitern sogar 38 Prozent einen Ausbau ihres Weiterbildungsetats. Sparen ist dagegen bei kaum noch Programm – nur 1 Prozent gab an, den Etat für Qualifizierungsmaßnahmen kürzen zu wollen.
Bei der Konzeption der betrieblichen Qualifizierung steht v.a. ein Aspekt im Vordergrund: Sie soll das Unternehmen für qualifizierte Arbeitnehmer attraktiv machen, diesen Anspruch haben 89 Prozent der Personalverantwortlichen. Besser als teure Fachkräfte von außen anzuwerben, ist es, eigene Mitarbeiter durch Weiterbildungen zu entwickeln – davon sind rund acht von zehn Arbeitgebern überzeugt.
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