Kurze Innovationszyklen, steigende Anforderungen, ein wachsender Bedarf an Fachkräften – kontinuierliche Weiterbildung ist für IT-Fachkräfte unverzichtbar. Einige Firmen unterschätzen jedoch, wie wichtig ihren Angestellten das Thema ist: 21 Prozent der IT-Mitarbeiter äußern sich unzufrieden oder sogar sehr unzufrieden über das Weiterbildungsangebot ihres Unternehmens. Das hat eine Umfrage des spezialisierten Personaldienstleisters Robert Half Technology unter 257 IT-Arbeitnehmern in Deutschland ergeben. Über die Hälfte der Mitarbeiter ist andererseits der Meinung, dass ihre Firma ihre Hausaufgaben gemacht hat: 12 Prozent der Befragten geben ihrem Unternehmen in Sachen Weiterbildung sehr gute Noten. 42 Prozent bezeichnen sich als eher zufrieden mit dem Weiterbildungsangebot ihres derzeitigen Arbeitgebers.
Für Unternehmen ist es umso wichtiger, in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu investieren, da entsprechende Angebote für IT-Fachkräfte eine große persönliche Relevanz haben. Immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben bezeichnen 44 Prozent der Befragten als größte Herausforderung für sich selbst, um für die Herausforderungen bis zum Jahr 2020 gewappnet zu sein. In zwei Themenbereichen sehen die IT-Profis in den kommenden Jahren für sich persönlich einen besonderen Weiterbildungsbedarf: 46 Prozent der Befragten möchten ihre Kenntnisse beim Thema Cloud Computing vertiefen. Auf den Plätzen zwei und drei der wichtigsten Schulungsthemen liegen für die IT-Fachkräfte Datensicherheit (40 Prozent) und Datenbankadministration (32 Prozent).