Eine qualifizierte Berufsausbildung und anschließende zweijährige Berufspraxis gilt in Rheinland-Pfalz jetzt als Hochschulzugang für alle Studiengänge an Fachhochschulen. An Universitäten stehen all die Studiengänge zur Verfügung, die einen fachlichen Bezug zur Berufsausbildung aufweisen. Meisterinnen und Meister hingegen haben unmittelbaren Zugang zu allen Hochschulen. Mit diesem Schritt öffnen sich die Hochschulen – allgemeine und berufliche Bildung werden gleichwertig anerkannt. Eine weitaus größere Interessentengruppe hat damit jetzt Zugang zur wissenschaftlichen Weiterbildung. „Wir hatten oft Bewerber, die sich berufsbegleitend weiterqualifizieren wollten, denen aber die formalen Voraussetzungen fehlten. Sie haben beispielsweise eine abgeschlossene Berufsausbildung und arbeiten seit vielen Jahren in verantwortungsvollen Positionen. Irgendwann erreichen sie einen Punkt ihrer Karriere, an dem sie ohne akademischen Abschluss nicht weiterkommen. Bisher konnten wir ihnen nur eine Weiterbildung mit Zertifikatsabschluss anbieten – jetzt können sie nach bestandener Eignungsprüfung z.B. ein MBA-Studium absolvieren“, erläutert Annette Honsel, bei der ZFH die Expertin für Zulassungsfragen.
Die ZFH ist der bundesweit größte Anbieter von Fernstudiengängen an Fachhochschulen mit akademischem Abschluss. Im neuen Ratgeber stellt die ZFH ihre über 20 berufsbegleitenden Fernstudienangebote sozialwissenschaftlicher, technischer und wirtschaftswissenschaftlicher Fachbereiche vor. Mit vielfältigen Tipps und Informationen rund um das Fernstudium dient er als wichtige Entscheidungshilfe für eine Studienaufnahme. Die Studiengänge können in unterschiedlichen Varianten belegt werden. Als Gesamtstudium absolviert, schließen sie mit einem akkreditierten Bachelor- oder Mastertitel ab. Darüber hinaus besteht in den meisten Studiengängen die Möglichkeit ausgewählte Module zur gezielten Weiterqualifizierung zu belegen, die mit einem Hochschulzertifikat abschließen.
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