Mobility ist für viele Unternehmen ein zentrales Thema geworden und die Entwicklung von mobilen Anwendungen eine der Hauptaufgaben der IT. Mittlerweile verfügen zwar viele Unternehmen über eine Mobility-Strategie, aber die Qualitätssicherung der mobilen Lösungen hinkt erheblich hinterher. Einer von IDC durchgeführten und von CGI gesponserten Studie zufolge verfügen heute zwei Drittel der Unternehmen noch immer über kein Regelwerk zur Sicherung der Qualität mobiler Anwendungen.
Die Folgen dieses Versäumnisses können gravierend sein: Dabei geht es nicht nur um den Schaden durch nicht zustande gekommene Geschäfte durch frustrierte Nutzer oder durch den generellen Image-Schaden aufgrund schlechter Apps. Qualitativ unzureichende Software kann gerade im mobilen Bereich auch zu schweren Sicherheitsproblemen führen: Wenn durch fehlerhafte Apps zum Beispiel Daten in die Hände unbefugter Nutzer gelangen, können die Auswirkungen erheblich, ja letztlich sogar existenzgefährdend sein. Tatsächlich aber führen nur 46 Prozent der von IDC befragten Unternehmen umfassende Security-Tests durch.
Als Ursachen nennen die Test-Experten von CGI neben dem Fehlen einer geeigneten Test-Infrastruktur vor allem die mangelnde Erfahrung vieler Unternehmen bei der Entwicklung von mobilen Lösungen. Viele versuchen, einfach die herkömmlichen Verfahren der Qualitätssicherung auf die mobilen Systeme zu übertragen, was aber aufgrund deren spezifischer Anforderungen nicht gelingen kann. "Mobility wird derzeit vor allem noch strategisch diskutiert", erläutert Holger Unrau, Director & Project Manager Mobile Testing bei CGI in Sulzbach bei Frankfurt am Main. "Auf der operativen Ebene ist das Thema noch nicht richtig verankert. Hier fehlt es an Know-how, an Erfahrung, aber auch an einer geeigneten Test-Infrastruktur. So sind viele Unternehmen mit den notwendigen Aufgaben bei der Qualitätssicherung überfordert. Eine pragmatische Lösung können hier Managed-Test-Services bieten."