Kreditnehmer profitieren
Vorteilhaft wirkt sich die Nullzinspolitik unter anderem auf die Kreditaufnahme aus. Liegen die Leitzinsen nahe Null, sind auch die Darlehenszinsen außergewöhnlich niedrig. Insbesondere die Online-Direktbanken bieten heute sehr geringe Zinssätze. Da sie keine Geschäftsfiliale unterhalten müssen, arbeiten sie deutlich kostengünstiger. Davon profitieren auch die Verbraucher. Um ein individuelles, auf die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse abgestimmtes Angebot ausfindig zu machen, empfiehlt sich also die Nutzung des Internets. Beispielsweise unter https://experten-kredite.de werden interessante Sofortkredite offeriert. Antrag, individuelle Beratung und Abschluss erfolgen schnell, einfach und unkompliziert direkt über das Portal. Eine persönliche Beratung durch Fachleute ist gleichfalls gegeben.
Steigende Zahlen bei Kreditnehmern
Niedrige Zinsen wirken sich auf die gesamte Darlehenshöhe aus. Je geringer sie sind, desto weniger fällt auch für die Kosten und Monatsraten an. Dies spiegelt sich in der Anzahl der Kreditaufnahmen wider. Zahlreiche Unternehmer, Start-up-Gründer und Freiberufler nutzen die Chance zur Investition, Sanierung und Modernisierung. Häufig wird mit dem "günstigen Geld" die Digitalisierung vorangetrieben, ohne die ein Betrieb kaum noch wettbewerbsfähig ist. Darüber hinaus steigt das Interesse an Darlehen im privaten Bereich immer mehr an.
Sparer halten den "Schwarzen Peter" in den Händen
Die lockere Geldpolitik macht das Horten von Kapital auf dem Spar-, Tages- oder Festgeldkonto nahezu uninteressant. Durch die Zinsflaute werfen sie kaum noch etwas ab. Liegt die Teuerungsrate ebenfalls bei fast Null, gleicht sich das wieder etwas aus. Unter dem Strich verlieren jedoch Sparer bares Geld, wenn die Verbraucherpreise steigen, was in der Regel der Fall ist. Und nicht nur das: Es können auch Negativzinsen winken, mit denen schon einige Geschäftskunden belastet sind. Privatleute haben hier allerdings den Verbraucherschutz auf ihrer Seite. Der VZBV (Verbraucherzentrale Bundesverband) hat deutlich gemacht, dass ein bestehendes privates Sparkonto nicht plötzlich mit Negativzinsen belegt werden darf. Allerdings kann es bei einer Neueröffnung anders sein, denn dann besteht die Möglichkeit, eine diesbezügliche Vereinbarung in beidseitiger Übereinkunft zu treffen.
Nicht mehr lohnenswert: Lebensversicherungen
Der Klassiker für die Altersvorsorge war lange Zeit die Lebensversicherung. Zinsversprechen bis zu vier Prozent machten sie für viele Kunden besonders attraktiv. Heute fällt es Assekuranzen schwer, die dafür benötigten Gelder zu erwirtschaften. Das Ergebnis: Die Verzinsung bei Lebensversicherungen sinkt, und das schon seit einigen Jahren. Im Jahr 2020 liegt der Garantiezins für Neuverträge nur noch bei 0,9 Prozent. Voraussichtlich fällt er 2021 auf höchstens 0,5 Prozent.
Zinstief: ungünstig für Banken und Sparkassen
Dass Geldinstitute ihre Kunden Negativzinsen auferlegen wollen, ist ein Zeichen, dass ihnen die Zinsflaute zu schaffen macht. Der Grund liegt auf der Hand: Früher erwirtschafteten Geldhäuser einen Gewinn, wenn sie höhere Zinsen für Darlehen beanspruchten und niedrigere Zinsen für Guthaben auszahlten. Nun jedoch schrumpft der Verdienst deutlich. Für Banken und Sparkassen wird dieser Tatbestand immer mehr zu einem Problem, denn der Zinsüberschuss zählt zu den wichtigsten Einnahmequellen. Nachteilig für Finanzinstitute ist weiterhin, dass sie einen 0,4-prozentigen Strafzins zahlen müssen, wenn sie Gelder bei der Notenbank parken. Damit sollen sie animiert werden, diese vorzugsweise ihren Kunden in Form von Darlehen zur Verfügung zu stellen und damit die Wirtschaft weiter anzukurbeln.