In den Fachabteilungen hat sich Self-Service-BI in den letzten zwei bis drei Jahren einen festen Platz erobert und dieser Trend wird Expertenmeinungen zufolge auch weiter anhalten. Anwender können damit flexibler agieren, sind aber gleichzeitig auch wieder verstärkt auf Vorgaben bezüglich Datenqualität und Data Governance durch die IT-Abteilung angewiesen.
Der Wettbewerbsdruck in allen Branchen steigt, neue Marktteilnehmer treiben Innovationen schnell voran und Kunden werden immer anspruchsvoller, wenn es um neue Lösungen und Services geht. Unternehmen haben auf die Anforderungen reagiert und Self-Service-BI-Tools eingeführt. Das Ziel: Flexible, intuitiv zu bedienende und interaktive Lösungen sollen es Anwendern in den Fachabteilungen ermöglichen, rascher aktuelle, geschäftsrelevante Daten zu analysieren und für kurzfristige Entscheidungen einzusetzen. In der Praxis fürt der vergrößerte Entscheidungsspielraum aber auch zu neuen Herausforderungen. Aufgrund der nicht immer eindeutigen Vorgaben durch die IT-Abteilungen haben sich Prozesse und Verfahren herausgebildet, bei denen nicht die gewünschten Ergebnisse erreicht wurden. Das heißt: Die Individualität ging zu Lasten übergeordneter Ziele. Daher werden die IT-Abteilungen wohl wieder verstärkt ihre Governance-Funktion im Hinblick auf die Einhaltung einer hohen Datenqualität ausüben.