Dass die „Social Funktionen“, die SharePoint bietet, im Trend liegen, ist unbestritten – aber welcher Nutzen lässt sich in den Unternehmen tatsächlich generieren? Roland Klein, Geschäftsführer der IPI GmbH, hat die sieben wesentliche Merkmale zusammengefasst:
- Förderung der Vernetzung der Mitarbeiter: Experten im eigenen Haus lassen sich durch im Intranet hinterlegte Mitarbeiterprofile schnell ausfindig machen. Kollegen können sich somit untereinander auch zügig vernetzen und austauschen.
- Gemeinsames Arbeiten an geschäftsrelevanten Informationsressourcen: Werden zum Beispiele neue Verfahrensanweisungen oder Teile des Qualitätshandbuchs erarbeitet, gelingt dies im Team schneller und effizienter. Der Austausch ist auf einfache Weise möglich, weil alle Beteiligten Zugriff auf die relevanten Informationen haben.
- Gemeinsames Erfassen, Strukturieren und Entwickeln von unternehmensrelevanten Wissen: Damit wertvolles Know-how erhalten bleibt und verdichtet werden kann, ist die gemeinsame Arbeit in Projekträumen oder auf Themenseiten in einem Wissensmanagement-Wiki für Unternehmen sehr gewinnbringend.
- Förderung von neuen Ideen und Innovationen: Aus Ideen werden Wettbewerbsvorteile – das ist der grundlegende Gedanke dabei, das Vorschlagswesen im Unternehmen in das Intranet zu integrieren. Durch das gemeinsame Bewerten und Weiterentwickeln von Ideen entstehen schnell neue Innovationen.
- Abbildung von Geschäftsprozessen: Jegliche Arbeitsprozesse, bei der es auf die Interaktion von Menschen ankommt, lassen sich mit sozialer Technologie umsetzen. Ein Beispiel ist ein Management-System für Qualitäts- oder Risikomanagement, in dem durch die Adhoc-Zusammenarbeit Herausforderungen schnell gelöst werden können.
- Verbesserung des allgemeinen Informationsflusses: Durch die sozialen Komponenten eines Intranets entsteht mehr Transparenz in der internen Kommunikation. Auch externe Wissensquellen können gut eingebunden werden, wie etwa Kunden, Lieferanten und Universitäten.
- Minderung von Sammel-E-Mails: Der persönliche Aktivitäten- und Newsstream dämmt die E-Mail-Flut. Es besteht für viele Informationen kein Anlass mehr, diese im Push-Verfahren zu verteilen. Im Intranet lassen sich je nach Interessensschwerpunkt des Mitarbeiters genau die Themen verfolgen und konsumieren, die für ihn und seine Arbeit relevant sind.
„Diese Liste der Mehrwerte für soziale Technologie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es lassen sich zahlreiche weitere Vorteile und Nutzen für die Unternehmen aufzählen“, betont Roland Klein.