Die erfolgreiche Einführung von Innovationen erfordert ein Klima starken Vertrauens in Unternehmen. Das geht aus der Global Innovation Excellence Study der Strategieberatung Arthur D. Little hervor. Die gesamte Firma für eine Idee zu mobilisieren, ist zudem einer der Haupterfolgsfaktoren bei der Umsetzung entsprechender Neuerungen. Weiterhin darf die komplexe Interaktion verschiedener Abteilungen und Mitarbeiter nicht unterschätzt werden, die am Kreativitäts-, Konzeptualisierungs- oder Evaluationsprozess innovativer Ideen beteiligt sind. Sie stellt die Basis dar, auf der eine Stimmung des gegenseitigen Vertrauens geschaffen werden muss.
Der ADL-Studie zufolge gibt es sechs messbare Parameter, die weitestgehend das Vertrauensklima bestimmen:
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Die Qualität der Kommunikation, was vor allem klare und glaubwürdige Absichtserklärungen von Entscheidungsträgern und ihre Offenheit gegenüber der Ansichten ihrer Mitarbeiter betrifft
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Die Glaubwürdigkeit des Unternehmens, an einer Idee auch unter sich verändernden Umständen festhalten zu können
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Die Beständigkeit der Weiterentwicklung einer Idee, auch bei ungewisser Zukunft des Unternehmens und der Arbeitsplätze
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Die Identifikation der Belegschaft mit ihrem Unternehmen in Bezug auf dessen Reputation, also das Gefühl, ein wichtiger, unverzichtbarer Teil des Unternehmens zu sein
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Die Anerkennung der Mitarbeiter durch die Chefetage in Bezug auf ihren Beitrag zum Erfolg und ihre Anstrengung, faire Bezahlung und die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln
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Zugehörigkeit zu einer Community, also Teil eines Teams zu sein, das gemeinschaftlich erreichten Erfolg teilt
In der Folge gehen also die Kultivierung eines Vertrauensklimas und der Anreiz zu innovativem Denken Hand in Hand.