Studium mit Zukunft: Robotics

Mit Menschen interagierende Roboter sind längst keine Science-Fiction mehr. Entsprechend spannend ist das Berufsfeld Robotics, in dem qualifizierte Ingenieure den künstlichen Helfern Denken, Sprechen und Bewegungen beibringen.

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Robotics als Schnittstelle verschiedener Berufszweige: Inhalte und Chancen

Robotik-Ingenieure, manchmal auch Robotiker genannt, bewegen sich an der Schnittstelle zwischen den Berufsfeldern

  • Informatik,
  • Mechatronik und
  • Elektrotechnik.

Besonders spannend ist der Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Damit ist Software gemeint, mit deren Hilfe Computern das Denken und damit auch das selbständige Lernen beigebracht wird. Ein gutes Beispiel sind Chatbots, die ihren eigenen Wortschatz und ihre Grammatik permanent erweitern und immer überzeugender mit menschlichen Kunden sprechen. Beim modernen Shopping begegnen Käufer immer häufiger hilfsbereiten Robotern im Laden, die Fragen beantworten und Warenbestände überprüfen.

Tatsächlich gehören Robotics und Künstliche Intelligenz zu den zukunftsträchtigsten Branchen überhaupt. Eine Studie des Bundeswirtschaftsministeriums prognostiziert eine zusätzliche Bruttowertschöpfung in Höhe von etwa 32 Milliarden Euro für die nächsten fünf Jahre. Zugleich gibt es hier schon jetzt einen starken Fachkräftemangel.

Robotics als Bachelor-Studium: Die wichtigsten Fakten auf einen Blick

Der Studiengang Robotics führt innerhalb von drei Jahren zum Abschluss Bachelor of Engineering (B.Eng.) und kann mit dem entsprechenden Master-Studiengang ergänzt werden. Das Robotik-Studium ist als Vollzeitstudium an Technischen Hochschulen möglich oder als Fernstudium bei Institutionen wie der IU Internationalen Hochschule. Letzteres ist ideal für Berufstätige, die bereits in einem verwandten Beruf arbeiten und sich als Robotiker weiterqualifizieren möchten. Wichtige Informationen zum Robotik-Studium im Überblick:

  • Zugang zum Bachelor-Studium mit allgemeiner Hochschulreife oder Fachhochschulreife
  • derzeit kein Numerus Clausus erforderlich
  • gute Englischkenntnisse unverzichtbar
  • gute Noten in Mathematik und Physik empfehlenswert
  • Regelstudienzeit 3,5 Jahre (7 Semester), im Fernstudium je nach Zeitmodell bis zu 72 Monate
  • anschließendes Master-Studium möglich
  • Regelstudienzeit Master 1,5 bis 2 Jahre (3 bis 4 Semester)

Die genaue Studiendauer hängt davon ab, ob im Studiengang bereits ein Praxissemester integriert ist oder nicht und ob das Studium in Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert wird. Häufig arbeiten Robotik-Studenten auch an umfangreichen Projekten mit, bei denen Robotiksysteme aufgebaut und installiert werden, oder verbringen längere Zeit im Ausland bei internationalen Projekten.

Die beruflichen Aufgaben der Robotiker

Je nach Schwerpunkt gibt es zahlreiche verschiedene Einsatzbereiche für Robotiker:

  • Dazu gehört beispielsweise die Smart Factory, in der fahrerlose Transportsysteme aktiv sind, Robotersysteme Waren herstellen und Social Machines mit Kunden und Zuliefern kommunizieren.
  • Eher klassisch ist der Bereich Programmierung, bei dem IT-Experten in erster Linie am Computer sitzen.
  • Sehr reizvoll für Praktiker ist die Humanoide Service-Robotik. Hier entwickeln Fachkräfte kommunikationsfähige vollbewegliche Roboter, die zahlreiche Dienstleistungen für Menschen übernehmen. Sie kommen schon jetzt in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und in Restaurants als Bedienungen zum Einsatz.
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