Talenteknappheit: Europas HR-Manager ohne zukunftsfeste Strategien

Talentmanagement und Führungskräfteentwicklung bleiben in Europa und in Deutschland die größten Herausforderungen im Personalmanagement. Beide Themen werden als höchst erfolgskritisch, jedoch als derzeit nicht ausreichend gemanagt, bewertet: 60 Prozent der Unternehmen verfügen nicht über eine systematische, strategische Vorgehensweise, um geeignete Talente für ihre künftigen Herausforderungen zu gewinnen. Die Chancen für HR-Verantwortliche sind deshalb gut, das ungeliebte Verwalterimage abzugeben und in einer strategischen Gestalterrolle einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu leisten. Allerdings sind die Ansprüche gewachsen: Nur ein datenbasiertes und analytisches Personalmanagement ermöglicht eine enge Kopplung von Geschäfts- und Personalstrategie. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie Creating People Advantage 2011 — Time to Act: HR Certainties in Uncertain Times. Bereits zum dritten Mal befragte The Boston Consulting Group (BCG) gemeinsam mit der European Association for People Management (EAPM) über 2.000 Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung in 35 europäischen Ländern zu den Trends im Personalmanagement.

 

Im Gegensatz den Ungewissheiten im Finanzsektor, denen Unternehmen sich ausgesetzt sehen, sind die Trends für HR-Manager eindeutiger und geben die Agenda in den kommenden Jahren vor: die Auswirkungen der einsetzenden Talenteknappheit, die gezielte Förderung der Mitarbeitervielfalt im Einklang mit den Geschäftsanforderungen, die Integration sozialer Netzwerke im Internet in die Kernaufgaben des Personalmanagements sowie die Förderung internationaler Standards und Prozesse innerhalb der Personalfunktion.

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