Der Weg zum Mobile Device Management
Betriebe, die auf Home Office bzw. mobiles Arbeiten umsteigen, sollten einige Kriterien dabei beachten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bislang im Büro gesessen sind und dort ihren Computer hatten, müssen in irgendeiner Form Zugang zu den Datenbanken und Firmenservern erhalten. Darüber hinaus benötigen sie Geräte, auf denen sie arbeiten können. Sowohl bei der Hardware, als auch bei der Software muss sichergestellt sein, dass die Unternehmensdaten jederzeit geschützt sind. Praktisch ist es überdies, wenn die Endgeräte, ob dies nun Tablets, Smartphones, Notebooks oder stationäre PCs sind, auch aus der Ferne vom Support gewartet werden können. Jedes Unternehmen ist anders. Um zu einem geeigneten System für das gesamte Unternehmen zu kommen, ist es daher wesentlich, bestimmte Punkte zu beachten.
- Bedarfsanalyse: Bevor die Entscheidung für eine technische Lösung gefällt wird, ist es wesentlich, den Bedarf im Unternehmen genau zu analysieren. Wie viele Mitarbeiter werden im Home Office arbeiten? Mit welchen Geräten soll gearbeitet werden und in welcher Form benötigen die Mitarbeiter Zugang zur Firmendatenbank? Festgestellt werden sollte auch, welche Lösungen möglicherweise bereits vorhanden sind, die auch für die Arbeit im Home Office gut geeignet sind. Denn nicht immer muss das Rad neu erfunden werden. Auch, wenn der benötigte Umfang falsch eingeschätzt wird oder die Lösung sich am Ende nicht als praktikabel erweist, wurde zu viel Geld für unzureichende Ergebnisse investiert. Beim MDM mit Gema beispielsweise hilft der Anbieter beim Finden der richtigen Lösung mit einem kurzen unverbindlichen Test, welcher aus 10 Fragen besteht.
- BYOD - Bring your own Device wurde lange Zeit von vielen Unternehmen praktiziert. Doch wenn jeder Mitarbeiter mit seinem eigenen Gerät arbeitet, das er zudem oft auch noch privat nutzt, bringt dies zwar kurzfristig eine Ersparnis für das Unternehmen, doch bringt auch viele Risiken ins Haus. Zum einen wird dann ein Dschungel unterschiedlicher Betriebssysteme genutzt, die verwaltet werden müssen. Zum anderen können auf den Geräten auch schon Software sein, die möglicherweise Probleme erzeugt oder im schlimmsten Fall sogar von Viren befallen ist.
- Insbesondere bei Mobilgeräten, die auf Unternehmensdaten zugreifen können, ist die Absicherung ein wichtiger Punkt. Gleichzeitig sollte aber auch nicht zu restriktiv vorgegangen werden. Einschränkungen sollten nur dort vorgenommen werden, wo es zwingend nötig ist.
IT-Support - wo bist du?
Wenn ein MDM, also ein Mobile Device Management, angedacht wird, sollte in jedem Fall im Bezug auf die Arbeitsweise in beide Richtungen gedacht werden. Denn nicht nur Mitarbeiter sollen auf Firmendaten zugreifen können, sondern der IT-Support soll im Bedarfsfall auch auf die einzelnen Geräte zugreifen können. Mit einem Unified Endpoint Management findet eine Verzahnung unterschiedlicher Gerätetypen in einem gemeinsamen System statt. So werden auch Handys, Tablets und Notebooks auf derselben Plattform aufgebaut. Dies führt zu großen Zeit- und Kosteneinsparungen, da nicht mit verschiedenen Systemen und Versionen gearbeitet wird, sondern hohe Kompatibilität gegeben ist. Unternehmen, die ihren Bedarf genau analysieren, das richtige System wählen, das alle Geräte unter einen Schirm bringt und dabei auch noch gut abgesichert ist, steht dem Arbeiten im Home Office nichts mehr im Wege.