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Managed Services - für viele Unternehmen eine echte Alternative
Oft werden die Leistungen in definierten und wiederkehrenden Zeiträumen durchgeführt. In vielen Fällen wird hier ein Service-Level-Agreement (SLA) abgeschlossen, in welchem klare Anforderungen an den Managed Services Provider beschrieben sind. Dienstleistungen in den Bereichen IT-Sicherheit, Cloud oder Backup werden hierbei in den meisten Fällen remote erbracht. Wichtig ist, dass das Unternehmen seine IT-Abteilung vollständig behält und nur einzelne Dienstleistungen zukauft. Dies bedeutet, dass ein Unternehmen bei der Nutzung der Managed Services nicht die Kontrolle über die interne IT abgibt.
Der IT-Wartungsvertrag
Besonders Unternehmen, welche keine eigene IT-Abteilung vorweisen können, sichern ihre IT-Landschaft durch einen Wartungsvertrag ab. Dies ist besonders für kleine Bertriebe sehr vorteilhaft, da man keinen eigenen IT-Mitarbeiter einstellen muss. Aber auch die Wartung der Homepage oder eines Online-Shops wird in vielen Fällen von einem externen Anbieter übernommen. Geht ein Unternehmen einen Wartungsvertrag mit einem externen IT-Anbieter ein, so wird ein Vertrag abgeschlossen, der alle Pflichten und Rechte der unterzeichnenden Parteien beinhaltet.
Grundsätzlich ist der Aufgabenbereich genau abgesteckt - Reaktionszeiten werden definiert, die Kosten werden aufgeführt und ein Artikel in Bezug auf höhere Gewalt sollte aufgeführt sein. Ist der Vertrag unterzeichnet, so muss der Dienstleister alle vertraglichen Verpflichtungen erfüllen und gleichzeitig auch die Prozessorganisation übernehmen. Der externe Anbieter wird in die Pflicht genommen und hat für einen optimalen Zustand der vereinbarten IT-Bereiche zu sorgen und muss auch vorausschauend den Betrieb absichern.
Ein Managed Services Provider wird hierbei auch beratend tätig und versucht das Unternehmen auch für die Zukunft optimal aufzustellen. Unternehmen, die ihre Systeme regelmäßig überwachen lassen wollen, finden beim NIC Systemhaus weitere Informationen, wie sie einen IT-Wartungsvertrag abschließen können. Wichtig ist hierbei, dass ein Anbieter eine herstellerunabhängige Wartung anbieten kann und somit die besten Komponenten anbietet. Der Abschluss eines IT-Wartungsvertrages ist für Unternehmen wichtig, die im harten Wettbewerb bestehen wollen und auf eine sichere und störungsfreie IT-Umgebung bauen möchten.
IT Dienstleister vs. Managed Services Provider - wo liegt der Unterschied?
Beauftragt ein Unternehmen einen klassischen IT-Dienstleister, so soll in vielen Fällen nur ein einmaliges Problem oder eine Störung behoben werden. Meistens werden Dienstleistungen eingekauft, welche die eigene IT aus Zeit- oder Kostengründen nicht sofort bewältigen kann. Auch größere Serverausfälle, die den reibungslosen Betrieb gefährden, werden oft von einem IT-Dienstleister behoben. Der Dienstleiter wird eine einmalige Rechnung über die erbrachte Leistung ausstellen und damit ist die Erbringung der Leistung für beide Seiten beendet.
Betrachtet man den Bereich der Managed Services, so wird man schnell erkennen, dass es sich hierbei grundsätzlich um wiederkehrende Leistungen handelt. Als Beispiel kann genannt werden, wenn ein externer Dienstleister ein monatliches Backup durchführt oder ein Web-Systemhaus regelmäßige Updates durchführt. Natürlich bieten auch IT-Dienstleister wiederkehrende Services an, aber dies sind meistens Supportaufgaben (beispielsweise bei dem Kauf von Hardware), die nichts mit einer Auslagerung von Teilbereichen der IT zu tun haben.
Definieren sich Managed Services als Outsourcing?
Viele Menschen, die Managed Services in Anspruch nehmen, denken, dass es sich um ein klassisches Outsourcing handelt. Aber betrachtet man en Vorgang, so wird man bemerken, dass Managed Services nicht mit Outsourcing gleichzusetzen ist. Nimmt ein Unternehmen Managed Services in Anspruch, so werden nur Teilbereiche der IT von einem externen Anbieter übernommen. Spricht man von einem klassischen Outsourcing, so würde die gesamte IT eines Unternehmens an einen externen Dienstleister übergeben.
Besonders für die Belegschaft ist diese Unterscheidung sehr wichtig, da ein Outsourcing in den meisten Fällen auch einen Stellenabbau bedeutet, da die IT-Abteilung von ihren Aufgaben entbunden wird. Entscheidet sich ein Unternehmen für die Inanspruchnahme von Managed Services, so sollen nur Teilbereiche der IT entlastet und spezielle Themen ausgelagert werden. Somit können sich IT-Mitarbeiter besser auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und ein Arbeiten mit "Halbwissen" wird vermieden.
Viele Unternehmen vermeiden ein Outsourcing der IT, da dieser Schritt bedeutet, dass die Kontrolle über einen Unternehmensbereich komplett abgegeben wird. Bucht man Managed Services, so kann ein Unternehmen bestimmen, welche Bereiche abgegeben werden - gleichzeitig verbleibt die Kontrolle über die Prozesse innerhalb der Unternehmung.
Welche Vorteile bieten Managed Services?
Unternehmen haben derzeit mit einem Fachkräftemangel zu kämpfen. Nutzt man Managed Services, so werden Teilbereiche der IT von Spezialisten übernommen und das Unternehmen spart sich somit eine aufwendige Personalsuche. Gleichzeitig kann sich die interne IT um ihre Kerntätigkeiten kümmern und wiederkehrende Routineaufgaben werden an den externen Dienstleister vergeben und sicher durchgeführt. Dies spart im Endeffekt viel Zeit und Geld, welches in andere Projekte investiert werden kann.
In vielen Fällen ist ein Managed Services Provider in seinen Kernkompetenzen der internen IT überlegen und somit kann ein externer Dienstleister auch besser auf die fortschreitende Digitalisierung reagieren und mit der internen IT-Projekte besprechen und Lösungen aufzeigen.