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"Die Digitalisierung verändert berufliche Kompetenzprofile und Karrierewege. Der typische Lebenslauf - Schule, Ausbildung oder Studium und dann 40 Jahre im gleichen Beruf - gehört für die meisten Beschäftigten der Vergangenheit an", sagt Leah Schrimpf, Referentin Bildungspolitik beim Bitkom. "Weiterbildung ist der Schlüssel für die Zukunft der Arbeit in der digitalen Welt."
Die Gründe für Weiterbildungen zu digitalen Kompetenzen sind bei den berufstätigen Befragten vielfältig: Fast die Hälfte derer, die eine entsprechende Weiterbildung absolviert haben, wollen damit ihre beruflichen Perspektiven innerhalb ihres Unternehmens bzw. ihrer Organisation verbessern (49 Prozent). 45 Prozent wollen ihr Gehalt verbessern und bei einem Viertel (27 Prozent) wurden solche Weiterbildungsangebote explizit durch den Arbeitgeber empfohlen. 16 Prozent werden von ihrem Arbeitgeber sogar verpflichtet, entsprechende Angebote wahrzunehmen - und bei nur ebenso vielen übernehmen die Arbeitgeber die Kosten für digitale Weiterbildungsangebote.
Die Hälfte (50 Prozent) gibt in der Befragung auch an, in den vergangenen zwei Jahren keinerlei Weiterbildungsangebote oder solche ohne Digitalbezug genutzt zu haben. Die meistgenannten Gründe sind zu wenig Zeit (29 Prozent), bereits ausreichend digitale Kompetenzen (28 Prozent) oder eine fehlende Finanzierung durch die Arbeitgeber (26 Prozent). "Wichtig ist, dass sich bestehende staatliche Weiterbildungs-Förderungen stärker für digitale Weiterbildungskonzepte aller Stufen auch jenseits formeller Bildung öffnen, um den Zugang niedrigschwellig zu ermöglichen", betont Schrimpf. "Digitale Bildung langfristig zu garantieren, muss ein gemeinsames Interesse von Wirtschaft und Politik sein." Digitale Kompetenzen sind dabei nahezu überall gefragt: Lediglich 3 Prozent derjenigen, die keine entsprechende Weiterbildung wahrgenommenhaben, wüssten nicht, wie ihnen digitale Kompetenzen in ihrem Beruf weiterhelfen würden.
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