Gerade das diesjährige Leitthema betraf dabei eine häufige Dynamik im Wissensmanagement. Denn neben der klassischen Aufgabe des Bewahrens und Teilens vorhandenen Wissens geht es meist auch um Veränderungen und das Fördern von Innovationen. Dies betrifft alle Ebenen, vom persönlichen Wissensmanagement über Projekte und Gruppen bis hin zum gesamten Unternehmen. Damit hatte der Kongress einen wahren Nerv getroffen. Die Erfahrungsberichte der Referenten und Teilnehmer spiegelten die vielfältigen Veränderungen wider, die mit Wissensmanagement einhergehen. So ging es unter anderem um Change-Projekte und die Auswirkungen auf die Unternehmenskultur. Aber auch der Wissenskommunikation wurde besonderes Augenmerk geschenkt. Univ-Prof. Dr. Klaus North sprach sogar vom Wissensmanagement zwischen Experiment und Routine. Und Keynote-Speaker Univ-Prof. Dr. Helmut Willke wies den oft steinigen Weg vom Wissensmanagement hin zur intelligenten Organisation.
Nahezu 250 Teilnehmer verfolgten über 30 Vorträge und vertieften ihr Wissen in zahlreichen Workshops und Micro-Workshops. Die Kongresspausen nutzen sie, um sich auf der begleitenden Fachausstellung über neue Produkte und Dienstleistungen zu informieren sowie um sich mit den Teilnehmern, Referenten und Veranstaltern über ihre persönlichen Erfahrungen rund um das Wissensmanagement zu unterhalten. Zum Networking und zum Erfahrungsaustausch gab es auch am Abend des ersten Kongresstages ausreichend Gelegenheit: Beim Heurigen konnten die Teilnehmer die kulinarischen Finessen des Donautals genießen und den Tag mit Musik in geselliger Runde ausklingen lassen.
Die 4. Kremser Wissensmanagement-Tage finden unter dem Motto „Wissen im Prozess“ am 21. & 22. April 2015 statt.