Collaboration, Internet der Dinge, Maschine-to-Maschine-Kommunikation … Ein Hype jagt den anderen. Es scheint fast so, als würde kein Stein mehr auf dem anderen bleiben. Die Innovationsflut führt vielerorts zu Verunsicherung. Unternehmen fragen sich, was ist zukünftig wichtig. Welche Weichen muss ich stellen, um auf die Herausforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Doch wohin geht die Reise in den nächsten Monaten und Jahren?
Marcus Metzner, CMO von Arvato Systems, hat hierzu eine klare Vorstellung: „Jedes Unternehmen muss sich wohl oder übel in der nächsten Zukunft mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen. Welche Themen dabei eine Rolle spielen, hängt von der jeweiligen Branche bzw. dem jeweiligen Geschäftsmodell ab: Das Thema Internet of Things zum Beispiel ist ganz generell ein wesentlicher Treiber der Digitalen Transformation, spielt im Produktionsbereich durch die Vernetzung von Maschinen aber eine größere Rolle als beispielsweise in der Kundenkommunikation. Da sind die Themen Künstliche Intelligenz oder Robotik wichtiger – um zum Beispiel Kundenverhalten analysieren und telefonische Kundenanfragen per Computerstimme annehmen zu können.
Ganz generell gilt für die Digitale Transformation: Sie ist ein übergreifendes Projekt, das man nachhaltig und langfristig angehen muss. Sie braucht Unterstützung von ganz oben, also von der Geschäftsführung, um zu gelingen. Die Verantwortlichen müssen erkennen, wo in ihrem Unternehmen Handlungsbedarf besteht und eine Prioritätenliste erstellen. Diese Veränderungen müssen sie – seien es neue Themen, Arbeitsweisen oder auch Rollenbilder – kommunizieren, entsprechende Weiterbildungen ermöglichen und eine flexible Innovations- und Veränderungskultur fördern. Nur dann kann Digitalisierung erfolgreich gelingen.“