"Kennst Du noch den Herrn Maier? Sein Vater war früher Kunde bei uns, er würde gerne wieder an die Geschäftsbeziehung anknüpfen." Darauf die Kollegin: "Das war sicher vor meiner Zeit. In der Kundendatenbank ist nichts zu finden. Das hat der Kalli früher alles in seinen Karteikarten stehen gehabt. Aber die gibt es nicht mehr. Und der Kalli ist auch schon lange in Rente. Tut mir leid!" Solche Situationen werden künftig aller Voraussicht nach zum Tagesgeschäft gehören, denn ein großer Teil der arbeitenden Bevölkerung steht an der Schwelle zu einem ganz neuen Lebensabschnitt: dem Ruhestand.
Bildquelle: (C) Gordon Johnson / Pixabay
Arbeit, Büro und Kollegen gehören dann der Vergangenheit an. Das Wissen rund um Kunden, Mitarbeiter, Dienstleister und Lieferanten - es ist zwar noch da, aber es wird nicht mehr gebraucht. Also gerät es in Vergessenheit. Für die Neu-Rentner ist das zwar schade, aber nicht zu ändern. Und eigentlich auch nicht mehr relevant. Ganz anders sieht es für die Unternehmen aus, deren Prozesse weiterlaufen müssen - und zwar möglichst reibungslos. Vor allem die Mitarbeiter, die die Arbeit der ausscheidenden Babyboomer-Generation fortführen sollen, sind auf das Wissen ihrer Vorgänger angewiesen.
Doch die Verrentungswelle, die momentan auf uns zu rollt, wird in weiten Teilen der Wirtschaft noch nicht als reale Bedrohung wahrgenommen. Dass Handlungsbedarf besteht, zumindest theoretisch, das ist mittlerweile fast allen bewusst. Konkrete Maßnahmen fehlen allerdings. Warum Wissenstransfer und Wissenssicherung keinen Aufschub mehr dulden, wo die größten Wissensverlustrisiken liegen und welche Gefahren damit einhergehen, das erfahren Sie im Titelthema "Wissenstransfer - jetzt: Demografischer Wandel & Fachkräftemangel bringen organisationale Wissensschätze akut in Gefahr" in der Ausgabe 1/24 von "wissensmanagement".
Doch die Verrentungswelle, die momentan auf uns zu rollt, wird in weiten Teilen der Wirtschaft noch nicht als reale Bedrohung wahrgenommen. Dass Handlungsbedarf besteht, zumindest theoretisch, das ist mittlerweile fast allen bewusst. Konkrete Maßnahmen fehlen allerdings. Warum Wissenstransfer und Wissenssicherung keinen Aufschub mehr dulden, wo die größten Wissensverlustrisiken liegen und welche Gefahren damit einhergehen, das erfahren Sie im Titelthema "Wissenstransfer - jetzt: Demografischer Wandel & Fachkräftemangel bringen organisationale Wissensschätze akut in Gefahr" in der Ausgabe 1/24 von "wissensmanagement"
Darüber hinaus lesen Sie, wie weit der New-Work-Ansatz bereits in der Unternehmenspraxis umgesetzt ist, welche Anforderungen sich daraus für die Führungskräfte ergeben und welche Technologien New Work benötigt. Was man bei allem Neuen aber natürlich nicht vergessen darf und sollte, ist das kritische Denken. Was das mit ChatGPT & Co. zu tun hat, ist ebenfalls Gegenstand der ersten Ausgabe im Jahr 2024.
KI treibt in einer zunehmenden Vielfalt von Unternehmensbereichen erstaunliche Qualitäts- und Effizienzsteigerungen voran. Gerade auch Chatbots erweisen sich dabei oft als eine immer stärker infrage kommende Option in der Optimierung und Automatisierung von Prozessen. Der Einsatz dieser digitalen Assistenten bietet auch im HR-Bereich zahlreiche Vorteile: Als "Ansprechpartner", die 24/7 die...
Blicken wir der Realität ins Auge: Geopolitische Krisen verändern Handelsbeziehungen rasant, Lieferketten sind nach wie vor gestört, steigende Energiepreise zerstören die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Binnennachfrage schwindet dank sinkender Kaufkraft. Kurzum: Die deutsche Wirtschaft steht gerade mächtig unter Druck. Doch nicht nur die Rahmenbedingungen ändern sich - auch neue Te...
Ein Blick in aktuelle Unternehmensstrategien der unterschiedlichsten Branchen zeigt, dass Themen wie Digitale Transformation, New Work oder Future Skills zuoberst auf der strategischen Agenda stehen. Wird mit diesem strategischen Fokus das Thema Wissensmanagement in Organisationen zunehmend obsolet? Wir haben Prof. Dr. Andrea Belliger, Expertin für Digitale Transformation, getroffen und mit ihr über die R...
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und gilt als die Zukunftstechnologie schlechthin. Doch wie steht es um die praktische Umsetzung von KI in den Unternehmen? Laut einer aktuellen Studie nutzen nur 45 Prozent der Unternehmen in der DACH-Region KI-Tools wie ChatGPT und Konsorten. Rund 54 Prozent davon nutzen die KI jedoch nur einmal wöchentlich bzw. vertrauen in 27 Prozent der Fälle nicht auf ...
Effizienz und Flexibilität sind in durchdigitalisierten Unternehmensfeldern von entscheidendem Vorteil. Dabei spielt die nahtlose Integration zwischen Business, IT und Customer Relationship Management (CRM) die zentrale Rolle. Diese Schnittstelle bildet eine wichtige Erfolgsformel für Unternehmen im Streben nach Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltiger Entwicklung. Die enge Verbindung von Business un...
Eines der wichtigsten Gesprächsthemen in Unternehmen im Jahr 2023 war sicherlich die Verwendung von "Large Language Models" (LLMs) und ihren Auswirkungen auf die Produktion, das Verfassen von Texten oder das Bewerbungsmanagement. Doch auch die berufliche Bildung erfährt viele Innovationen, die auf dem Einsatz von KI-Technologien basieren. Um die Zukunftsfähigkeit dieser Anwendungen besser ...
Künstliche Intelligenz (KI) gilt mittlerweile als Fundament vieler Zukunftsstrategien in deutschen Unternehmen. Die Mitarbeiter reagieren jedoch häufig besorgt und verunsichert angesichts der starken Veränderungen. Um KI zum Erfolg zu führen, müssen Unternehmen die Menschen von Anfang an mitnehmen. Ein ganzheitliches Adoption & Change Management ist dafür essenziell....
Künstliche Intelligenz wird bereits in vielen Bereichen genutzt, in der Bildung und Weiterbildung jedoch nur vereinzelt, und dann vor allem zum Übersetzen oder Erstellen von Inhalten. Die Technologie kann aber noch viel mehr und könnte das Lernen geradezu revolutionieren....