Fachbeiträge

Ausgabe 2 / /2006
Fachbeitrag Weiterbildung

Schulung verbessert Kundenkontakt

von Daniel Stoller-Schai

Um seine Erzeugnisse zu vermarkten, hat der Schweizer Hörgerätehersteller Phonak ein globales Vertriebsnetz aufgebaut. Es besteht aus 20 länderweiten Vertriebsgesellschaften – den so genannten Group Companies – und einer Vielzahl von unabhängigen Distributoren. Wie Vertriebsmitarbeiter und -partner Wissen über innovative Produkte, neue Funktionalitäten sowie deren optimale Anwendung erwerben, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Von Daniel Stoller-Schai

Inhaltsübersicht:

Beim Hörgerätehersteller Phonak aus der Schweiz ist Wissenstransfer ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Denn ein weitläufiges Vertriebsnetz verlangt nach effizientem Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten. Dazu gehört auch das Marketing-Training. Lesen Sie hier, wie das Konzept funktioniert.

 

 

 

 

 

 

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Innovationen erfordern schnelleren Wissenstransfer

 

 

Dafür gibt es ein Team von sieben Trainern, die um die Welt reisen und ihre Kollegen in den Group Companies schulen. Diese geben dann ihr neu erworbenes Wissen an ihre Kunden – also Händler und Hörgeräte-Akustiker – weiter. Diese Seminare stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Denn durch die beschleunigten Innovationszyklen nimmt der Ausbildungsbedarf rasant zu.

 

 

Hinzu kommt, dass auch die unabhängigen Distributoren außerhalb der Group Companies zeitnah mit dem neuesten Produktwissen versorgt werden sollen. Um diesen wachsenden Bedarf abzudecken, hätte Phonak die Zahl der Trainer in Zukunft deutlich erhöhen müssen. Und die Reise- und Unterbringungskosten wären ebenfalls entsprechend gestiegen.

Um diesen Aufwand zu vermeiden und das Marketing-Training insgesamt effizienter zu gestalten, wurde nach einer webbasierten Kommunikations- und Rapid E-Learning-Lösung gesucht, die das Bedürfnis nach schneller Wissens- und Know-how-Vermittlung im weltweiten Vertriebsnetz des Unternehmens optimal abdecken konnte. Dabei stand zunächst vor allem der Wunsch nach synchronem E-Learning im Vordergrund. Das heißt: die Vermittlung von Hintergrundwissen für die Auswahl des richtigen Hörgeräts und dessen genaue Anpassung in virtuellen Live-Meetings sowie der direkte Austausch der Teilnehmer in Echtzeit.

 

 

Es sollte aber auch Basiswissen in Form von Selbstlernmodulen aufbereitet werden, um dies via Internet Zwischenhandel und Hörgeräte-Akustikern weltweit zugänglich zu machen. Und da die Gesundheitsversorgung von Land zu Land unterschiedlich geregelt ist, sollten die Group Companies mit der neuen Lösung eigene, nationale E-Learning-Angebote erstellen können, um ihre Vertriebspartner im jeweiligen Land maßgeschneidert zu schulen.

 

 

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