Fachbeiträge
RSS-Newsfeeds: Nachrichten à la Carte
von Dr.-Ing. Wolfgang Sturz und Marc Mittag
Bisher war die Nachrichtenbeschaffung im Internet wie die Wahl zwischen Pest oder Cholera: Entweder man suchte sich die interessierenden Nachrichten mühsam durch regelmäßiges Surfen auf die einschlägigen Informationsportale selbst zusammen oder aber man abonnierte deren Newsletter und wurde mit einer Vielzahl irrelevanter Inhalte überschwemmt. Eine Lösung für dieses Dilemma bieten RSS-Newsfeeds, welche die Vorteile der aktiven und der passiven Informationsversorgung miteinander verbinden. Aber die RSS-Technologie kann noch mehr...
Von Dr.-Ing. Wolfgang Sturz
und Marc Mittag
Inhaltsübersicht:
- RSS: Was steckt dahinter?
- Wo finde ich RSS-Newsfeeds?
- Für Profis: Content-Syndication mit RSS-Feeds
- RSS-Feeds flexibel: Was RSS sonst noch bietet
Bisher war die Nachrichtenbeschaffung im Internet wie
die Wahl zwischen Pest oder Cholera: Bei dem einen Konzept konnte man Newsletter
abonnieren. Die kamen dann immer öfter, wurden immer länger, waren
immer mehr mit Werbung durchsetzt und wurden so auf Dauer unübersichtlich.
Das Problem: Solche Nachrichten-Mails klickt man irgendwann nur noch ungelesen
weg. Beim zweiten Konzept besorgt man sich die gewünschten Nachrichten
hingegen selbst von einem Informationsportal. Um jedoch den Überblick über
die individuell interessierenden Themen zu halten, muss man zwangsläufig
regelmäßig mehrere dieser Nachrichtendienste abklappern. Wer hat
aber heute schon Zeit zum aktiven Surfen? Die RSS-Technologie (Rich Site Summary)
weist einen Lösungsweg aus diesem Dilemma.
RSS: Was steckt dahinter?
RSS-Reader verbinden die Vorteile von automatisch zugesandten Newslettern (passive
Informationsversorgung) und den umfassenden Internetauftritten der Nachrichtendienste
(aktive Informationsversorgung). Mit der RSS-Technologie kann jeder Nachrichten-Junkie
sich ganz einfach eine mehr oder weniger große Anzahl von Web-Seiten konfigurieren,
wobei teilweise auch bei den einzelnen Informationsportalen noch einmal aus
verschiedenen Themenkomplexen gefiltert werden kann. Der Clou: Der RSS-Reader
überwacht diese Nachrichten-Seiten automatisch in frei definierbaren Zeitintervallen.
Sobald irgendwo neue Nachrichten vorliegen, meldet er sich in einem kleinen
Fenster und informiert mit einer Überschrift und einer Kurzzusammenfassung.
Der Anwender kann dann entscheiden, ob er diese Information ignoriert oder ob
er per Mausklick über den integrierten Link des Nachrichtenanbieters zum
Volltext der Nachricht springt.
Empfehlenswerte RSS-Reader für Windows sind z.B.:
- das Open-Source-Projekt Feedreader
- das Freeware-Programm Sharpreader
- die RSS-Erweiterung des Mozilla-Browsers Firefox
Verzeichnisse mit weiteren RSS-Readern für die Betriebssysteme Windows,
Linux und Mac finden Sie unter Blogspace.com
oder im Weblogs
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